GESCHICHTE & ENTWICKLUNG TAEKWONDO

In Deutschland ist Taekwondo seit etwa 1965 bekannt.

Zum Anlass der ersten Taekwondo Weltmeisterschaft wurde im Jahr 1973 die Welt Taekwondo Föderation gegründet.
Anfangs wurde Tae Kwon Do nur zur reinen Selbstverteidigung ausgeübt, vor allem wegen der ständigen Überfälle durch japanische Armeen auf Korea.

Aber in den letzten Jahren hat sich Tae Kwon Do, hauptsächlich durch die Aufnahme in die olympischen Disziplinen 2000, von einer ursprünglichen Kampfkunst zum Wettkampfsport bis hin zum Breitensport entwickelt.
Es ist heute ein umfassendes Körperschulungs-, Selbstverteidigungs- und sportliches Wettkampfsystem, das von jung und alt betrieben werden kann.

symbolisiert die Fußtechniken

symbolisiert die Handtechniken


kann mit einem einzigen Wort kaum zutreffend übersetzt werden; es ist in allen Kampfkünsten des Fernen Ostens enthalten und bedeutet etwa „Geistiger Weg“, „Geistige Einheit“.
„Do“ ist eine Methode um gut mit dem Leben zurechtzukommen. Im Tae Kwon Do bedeutet es, dass das im Training Gelernte in unser Leben übertragen wird.

TAE KWON DO BESTEHT IM EINZELNEN AUS FOLGENDEN ELEMENTEN

Poomse oder Hyong ist eine Kombinationsübung, bei der Angriffs- und Abwehrtechniken in bestimmter Reihenfolge, ohne Gegner, hintereinander geschaltet werden. Bei Wettkämpfen werden die technische Ausführung und das harmonische Zusammenspiel der Bewegungen bewertet.

Der Einschrittkampf (Ilbo Taeryon) ist eine ausgezeichnete Selbverteidigungsschulung und eine wichtige Übung auf dem Weg zum sportlichen Freikampf. Man lernt das instinktive Reagieren auf bedrohliche Situationen und zugleich die sichere Beherrschung der eigenen Reflexe ohne seinen Partner zu berühren.

Selbstverteidigung gegen Angriffe aller Art (Schläge, Tritte, Umklammern, Würgen, bewaffnete Angriffe mit Stock, Messer und Schusswaffe) unter Berücksichtigung des Notwehrparagraphen §227 BGB.

Der Freikampf geht wettkampfgemäß über 2-3 Runden zwischen 1,5 und 3 Minuten (je nach Altersklasse) und ist an Bestimmungen der Wettkampfordnung gebunden.